„Es ist ein spannender Jahrgang, den wir vorstellen“, freut sich der erste Kellermeister Joachim Fischer auf die Gäste, am Donnerstag, dem 5. und Freitag, dem 6. Mai ab 17 Uhr. Ein Grauburgunder hat an diesen Abenden Premiere. Er kann, wie das komplette Sortiment des herzoglichen Weinguts, verkostet werden.
„Die Weißweine des letzten Jahres sind besonders harmonisch und mit ausgewogener Säure gut gelungen“, schwärmt Betriebsleiter Fischer. Das sei unter anderem der späten Lese zu verdanken, mit der ein ansonsten durchwachsenes Weinjahr ausgeglichen wurde. Als Pendant zum fruchtig-spritzigen Riesling wurde der aromenreiche Grauburgunder ausgebaut. Ein direkter Vergleich drängt sich geradezu auf.
Die Rosé-Weine erfreuen wieder mit fruchtiger Leichtigkeit und auch die Roten sind vielversprechend. Von denen ruhen dichte Topqualitäten derzeit noch in Holzfässern. Sie werden erst in ein bis zwei Jahren auf Flasche gezogen.
Die beiden Abende „Wein-After-Work“, am Donnerstag, dem 5. Mai und am Freitag, dem 6. Mai können in der einzigartigen und entspannten Monrepos-Atmosphäre zwischen 17 und 21 Uhr rund 30 Weine und Sekte verkostet werden. Die Vinothek wird zur Weinbar, in der die Tropfen zur freien Auswahl glasweise ab drei Euro geordert werden. Auch die Topweine aus erster Lage wie der wie der VDP großes Gewächs zu sechs Euro.
Alternativ gönnen sich Weinliebhaber die Verkostungszone für nur zwölf Euro. Ab einem Einkauf von 60 Euro wird der Eintritt verrechnet. Hier erklärt Weinexperte Fischer die Tropfen. Zusätzlich bereitet das Team des Schlosshotels Monrepos Häppchen zu, die bestellt werden können.
Fischer ist vom Fach und hat die typische schwäbische Winzerkarriere hinter sich. Mit der Weinsberger Weinbauschule als Weintechniker und Önologe. Nach einem Jahr „im Ausland“ – in Baden – arbeitete er zwölf Jahre lang im elterlichen Betrieb, dem Weingut Sonnenhof in Vaihingen-Gündelbach. Der 42-jährige ist seit Dezember 2020 Teil des herzoglichen Teams. Er versteht sich als Purist und will beim Ausbau des Weins die einzelnen Charaktere der einzigartigen herzoglichen Lagen und der typischen Rebsorten unterstreichen. Ebenfalls erhält er Jahrgangsunterschiede, auch die soll der Genießer auf hohem Niveau erleben können.